In Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur fanden die in Belgrad geborene Pianistin und Ekkehard Klemm zu mustergültiger Gemeinsamkeit, die zu einer durch und durch musikantischen Wiedergabe führte. Dabei zeigte die Solistin ein staunenswertes Repertoire an technischen Fähigkeiten, zum Beispiel flüssige Läufe in hoher Geschwindigkeit und eine deutlich markierte Partie der linke Hand. Der zweite Satz gab ihr zudem die Möglichkeit, lyrische Passagen ausdrucksvoll zu gestalten. Es muss für Klemm ein Vergnügen gewesen sein, diese Solistin zu begleiten. Das Publikum zeigte sich zu Recht von diesem Konzertabschluss höchst animiert.

Dresdner Neuste Nachrichten, 25.01.2005